Viele renommierte Hirnforscher und Psychologen untersuchen die Effekte gelebter Dankbarkeit. Inzwischen gibt’s dazu eine Reihe von Studien und neuronalen Messungen: es zahlt sich aus, dankbar zu sein. Vor allem Führungskräfte können mit gelebter Dankbarkeit vieles bewirken und zum Positiven verändern.
Zusammengefasst gibt es drei Ergebnisse der Studien:
Erstens: Dankbarkeit macht nicht nur glücklicher, sondern auch erfolgreicher im Job.
Zweitens: Dankbarkeit kann man trainieren.
Drittens: Je öfter man Dankbarkeit anwendet, desto besser.
Ein positiv eingestelltes Gehirn ist der Schlüssel für Erfolg, sagt Shawn Achor, ein Ex- Harvard-Professor, der Konzerne und Regierungsorganisationen berät. „Das Gehirn funktioniert in einem positiven Zustand signifikant besser als in einem neutralen oder negativen Zustand. Die Intelligenz ist höher, die Kreativität verstärkt sich, die Energielevel steigen an”, so Achor. „Wenn wir einen Weg finden, im gegenwärtigen Moment positiv zu sein, dann funktioniert unser Gehirn besser, sodass wir in der Lage sind, härter, besser und intelligenter zu arbeiten.“
Je öfter man Dankbarkeit übt, umso stärker aktiviert man bestimmte Hirnregionen. Was das Gehirn positiv beeinflusst. Forscher von der University of Indiana haben das anhand von entsprechenden neurobiologischen Veränderungen mittels Hirnscan belegt.
Die gute Nachricht: Zwei Minuten täglich genügen, um das Gehirn umzuprogrammieren. Nach drei Wochen arbeite es optimistischer und erfolgreicher. Achor empfiehlt dafür die Tagebuch-Methode: Jeden Tag kurz drei Dinge aufschreiben, für die man dankbar ist. Dann würde unser Hirn anfangen, den Alltag erst nach positiven (und nicht nach negativen) Dingen abzuklopfen. Dankbarkeit lässt sich trainieren, wie einen Muskel.
Zusammengefasst - wie kann man Dankbarkeit trainieren?
* Tägliches Ritual: Wir bei TheMove bedanken uns beim Universum für jeden Kundenkontakt. Machen Sie ein Ritual daraus. Ich habe einmal in einem Artikel gelesen, dass der Ex-CEO eines Beratungsunternehmens angeblich immer fünf Münzen in seiner Jackentasche mittrug. Hat er einen Mitarbeiter für dessen guten Job gelobt, hat er eine Münze in die andere Tasche gesteckt. Abends sollten alle Münzen rüber gewandert sein. So hat er Dankbarkeit zum täglichen Ritual gemacht und verinnerlicht.
* Tagebuch-Methode : Schreiben Sie jeden Tag auf, wofür Sie dankbar sind. Sie setzen damit einen Art Anker in ihrem Unterbewusstsein, das Sie täglich an Dankbarkeit erinnert.
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Links zu den Studien:
http://goodthinkinc.com/speaking/shawn-achor/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26746580
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